Als eines der grundlegendsten Bewegungsmuster der menschlichen Entwicklung werden Kniebeugen / Squats heute in der ‘Movement Szene’ wieder als solches thematisiert und erarbeitet und erleben aus gutem Grund eine Renaissance.
In den letzten Jahrzehnten wurde der Squat / die Kniebeuge eigentlich nur als Fitness- & Kraftübung genannt, ansonsten brauchte diese Bewegungsform ja Niemand mehr. Oder?!
Für alle Otto Normalverbraucher war und ist es in der Regel ja nicht nötig Knie- und Hüftgelenke mehr als 90° zu beugen. Jeglicher Stuhl und die meisten anderen Sitzgelegenheiten erfordern von uns keinen größeren Bewegungsradius. Was die gesamte Haltung und Kraftfähigkeit des Menschen nachhaltig beeinflusst. Und dies nicht zum Positiven
Im deutschen Sprachgebrauch werden meist Kniebeugen gemacht. Die Übersetzung aus dem Englischen wäre jedoch – die Hocke – …was vom Bewegungsbild her für mich immer mehr Sinn machte und auch weiterhin macht.
Denn das Bewegungsbild ist ein völlig anderes wenn ich Jemanden bitte in die Hocke zu gehen, oder von ihm/ihr eine Kniebeuge fordere.
Bei der Frage nach einer Kniebuge, werden wir meist mit ausgestreckten Armen und dem nach hinten-unten Bewegen des Gesäßes konfrontiert. Den größtmöglichen ROM (Range of Motion) erhalten wir in Fuß-, Hüft- und Kniegelenken, wenn wir unseren Trainee um eine Hocke bitten …
In den Workshops der Fighter’s Needs Reihe gehen wir ausgiebig auf die Aspekte:
– Bewegungsradius
– Haltungsdefizit
– Kraftfähigkeit
– Mobilität
… und viele der verschiedenen Squat Formen ein.
Es gibt mannigfaltige Variationen des Squats. Welche trainierst Du?
PS: Die Ausbildungsstruktur wird sich ein wenig verändern, der Zugang erleichtert, das Angebot erweitert. Die Inhalte bleiben aber gewohnt umfangreich, werden nur weiter ausdifferenziert.
See u on mats!